Von Beginn an zeigte sich, dass beide Teams ihre Lehren aus dem ersten Aufeinandertreffen gezogen hatten. Die Offensivreihen taten sich schwer, die Abwehrreihen dominierten das Geschehen. Erst Alexander Hornberger, der sowohl in der Defensive Line als auch als Fullback überzeugte, konnte den Bann brechen und die ersten sechs Punkte für die Unicorns erzielen. Kevin Koppenmüller und Alessio Zammillo legten mit weiteren Punkten nach.
Auch die Defense der Unicorns glänzte: Jan Schwab (WR/ILB) und Aiden Medaglia fingen jeweils einen Pass der Stuttgarter ab, Finn Gschwender forcierte zusätzlich ein Fumble. Obwohl die Scorpions im letzten Viertel noch einmal gefährlich nahe kamen, ließ die Haller Verteidigung nichts mehr anbrennen und sicherte souverän den Sieg.
„Es war das enge und umkämpfte Spiel, das wir erwartet hatten“, resümierte Head Coach Patrick Zeh nach dem Spiel. „Unser Team hat bis zum Schluss alles reingeworfen und sich mit einer starken gemeinsamen Leistung die Meisterschaft verdient. Ich bin sehr stolz auf das, was unsere Spielerinnen und Spieler nicht nur heute, sondern über die gesamte bisherige Saison geleistet haben!“
Mit vier Siegen aus vier Spielen und dem gewonnenen direkten Vergleich gegen den stärksten Konkurrenten aus Stuttgart ist den Unicorns die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Die verbleibenden beiden Spiele, darunter das Rückspiel am 6. Juli in Stuttgart, bieten nun die Gelegenheit, die perfekte Saison zu vollenden.
Viertelergebenisse: 7:0 / 3:2 / 6:6 / 0:0 / Final: 16:8
Die Punkte für Hall erzielten: Alexander Hornberger (6 Punkte), Kevin Koppenmüller (6 Punkte) und Alessio Zammillo (4 Punkte)
