Bereits im ersten Viertel begannen die Unicorns mit einem vielversprechenden Offense-Drive und konnten ihr Laufspiel gut etablieren. Punkte blieben jedoch aus – ebenso wie im weiteren Spielverlauf. Besonders bitter: Starting Center Annelie Fritz verletzte sich früh im ersten Quarter und konnte nicht mehr weiterspielen. Auch im Passspiel fanden die Unicorns nicht in ihren Rhythmus, ganz im Gegensatz zu den Gastgeberinnen: Die Rebels punkteten souverän – auch mit langen Pässen – und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus.
Im dritten Viertel fiel zusätzlich Quarterback Vanessa Reinhard erneut verletzungsbedingt aus, wodurch das ohnehin angeschlagene Team weiter geschwächt wurde.
Trotz der schwierigen Umstände zeigten die Unicorns Moral: Allen voran Ronja Kochlöffel, die über weite Strecken sowohl in der Offense als auch in der Defense überzeugte und ab dem dritten Quarter sogar wieder als Quarterback übernahm. Für einen Lichtblick sorgte außerdem Maja Weber mit einer Interception im dritten Spielabschnitt.
„Erlangen war ein starker, aber sehr fairer Gegner. Trotz der Niederlage hatten wir auch Spaß im Spiel“, resümierte Quarterback Vanessa Reinhard nach der Partie. „Seit unserem letzten Spiel ist eine Verbesserung sichtbar, und wir werden weiter kontinuierlich an uns arbeiten.“
Für die Unicorns Women geht der Blick nun nach vorne: Am 22. Juni steht das Auswärtsspiel bei den Scorpions Sisters auf dem Plan – dem aktuellen Tabellenführer der GFLW Süd. Dort wollen die Hallerinnen ihre Entwicklung weiter vorantreiben und erneut mit Kampfgeist überzeugen.
