Zum Abschluss der Meistersaison in der Landesliga war die 2. Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns am vergangenen Samstag bei den Hamburg Ravens zu Gast. Nach dem  Halloween Bowl genannten Benefiz-Spiel sah man trotz der 16:17-Niederlage auf beiden Seiten fröhliche Gesichter, wurden doch viel Eintrittsgeld und Spenden für einen guten Zweck gesammelt.

 

700 Zuschauer kamen am Samstag zum Halloween Bowl und am Ende stand ein Erlös von 2.400 Euro. Der geht an das Mammazentrum Hamburg, ein interdisziplinäres Brustzentrum am Krankenhaus Jerusalem. Das Spiel gehörte zur Aktion "Hamburg wird pink", mit der das Bewusstsein für Brustkrebs-Vorsorge geschärft werden soll. Die Ravens trugen extra zu diesem Anlass pinkfarbene Footballhosen und Trikotnummern und auch bei den Unicorns waren einige Accessoires in pink zu sehen.

 

Das Spiel selbst begann für die von der langen Busfahrt geschlauchte U2 denkbar ungünstig. Ehe man sich versah, lag man gegen das starke Hamburger Laufspiel mit 0:17 in Rückstand. Vor der Halbzeit gelang den Haller Gästen lediglich noch ein Field Goal durch Markus Bartelme.

 

Nach der Pause drehte die Unicorns-Defense auf und ließ keine Punkte der Ravens mehr zu. Der Haller Verteidigung gelang sogar selbst ein Touchdown, als Simon Gockner den Ball freischlug und anschließend Yannik Forler den Fumble über 40 Yards in die Hamburger Endzone trug (PAT Bartelme). Auch danach zeigte sich die U2-Abwehr  "on fire" und schaffte durch Julian Denzin (Interception) und Lucas Riedmair (Fumble Recovery) zwei weitere Turnovers.

 

Allerdings konnte die Unicorns-Offense aus diesen Geschenken lange Zeit nichts Zählbares machen. Erst Sekunden vor Schluss erzielte Moritz Wrubel mit einem 4-Yards Lauf das 16:17. Da sie ein Freundschaftsspiel nicht mit einem Unentschieden beenden wollten, gingen die Unicorns anschließend anstatt auf einen Extrapunkt per Kick auf eine Two-Point Conversion, die aber unter dem Jubel der zahlreichen Hamburger Fans missglückte.

 

Damit war der sportliche Teil des Ausflugs für die U2 beendet. Es stand aber am Samstagabend noch der Besuch des Hamburger Nachtlebens auf dem Programm und am Sonntagvormittag eine  von Teammanagerin Kerstin Nittel organisierte Hafenrundfahrt, bevor es per Bus wieder auf die rund achtstündige Heimreise ging. Das Fazit des Ausflugs fiel auch aufgrund der Gastfreundschaft der Ravens sehr positiv aus.

   
   
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