Am kommenden Sonntag treten die bereits als Südmeister feststehenden Schwäbisch Hall Unicorns bei den Marburg Mercenaries an. Um 16:00 Uhr ist im Georg-Gaßmann-Stadion Kickoff zum für beide Teams vorletzten Rundenspiel. 

 

Die Marburg Mercenaries sind in der GFL-Süd in diesem Jahr das Team, das die Spannung in der Liga bis zum Schluss hoch hält. Bis Ende Juni sahen die Hessen mit fünf Siegen und zwei Niederlagen wie ein sicherer Playoff-Teilnehmer aus. Danach folgten aber fünf Niederlagen in Folge, in denen sich die Mercenaries zudem noch höchst unterschiedlich präsentierten. Während ihnen gegen die zweitplatzierten Frankfurter nicht viel zu einem Sieg fehlte, unterlagen sie zuletzt auch den abstiegsgefährdeten Stuttgartern.

 

Damit ist im Rennen um den letzten Playoff-Platz, um den man sich in den letzten beiden Punktspielen im Fernduell mit München streitet, wieder alles offen. Aber auch am Tabellenende sorgen die Marburger für Spannung. Durch die Heimniederlage der Mercenaries gegen Stuttgart haben diese wieder Chancen, dem letzten Tabellenplatz und damit der Abstiegsrelegation doch noch zu entgehen.

 

„Marburg hat in diesem Jahr Höhen und Tiefen gezeigt“, sagt Halls Head Coach Jordan Neuman. „Sie haben sehr talentierte Spieler und das Team hat bewiesen, dass es auf einem sehr hohen Level spielen kann. Umso überraschender ist ihre Niederlagenserie in den letzten fünf Spielen.“ Neuman geht davon aus, dass das Team von der Lahn ein entsprechend unangenehmer Gegner sein wird: „Sie kämpfen um einen Playoff-Platz und haben gegen Frankfurt gezeigt, dass sie auch gegen die Spitzenteams ein Wort mitreden können. Wir erwarten ein hoch motiviertes Team, das versucht, zurück in die Spur und in die Playoffs zu kommen.“

 

Im Unterschied zum Hinspiel, in dem lediglich das Allroundtalent Silas Nacita als Spielmacher bei den Hessen zur Verfügung stand, warten die Mercenaries inzwischen mit zwei weiteren Optionen auf dieser wichtigen Position auf. Neben dem österreichischen Nationalquarterback Alex Thury ist nun auch der Amerikaner Zac Cunha an Bord. Zuletzt nutzten die Marburger die daraus entstehenden Möglichkeiten aus und ließen alle drei Protagonisten zum Zug kommen. Der Marburger Angriff präsentiert sich damit entsprechend variabel und schwer berechenbar.

 

In der Haller Offense fallen am Sonntag Matthias Urmes, Daniel Graf und weiterhin Jerome Manyema verletzt aus. Hinzu kommt, dass die beiden Receiver Nate Robitaille und Christian Hafels fehlen werden. In der Defense müssen die Haller auf Simon Butsch, Cody Pastorino und Junior Nkembi verzichten. Außerdem fehlt für den Rest der Saison Jan Klenk, der sich nach dem letzten Spiel für einen College-Aufenthalt in den USA verabschiedet hat. Auf dem Spielfeld zurück erwartet man Christian Rothe und möglicherweise auch Danny Washington.

 

„Uns fehlen in diesem Spiel einige sehr talentierte Spieler aus der ersten Garde“, sagt Jordan Neuman. „Das gibt einigen unserer Backups die große Chance, von Anfang an zeigen zu können, was in ihnen steckt.“

 

Wer es am Sonntag nicht nach Marburg schafft, der kann das Spiel im Internet im Livestream der Marburg Mercenaries verfolgen.

   
   
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